Wir verstehen Teamentwicklung als eine systematische Intervention bei der neue oder bereits bestehende Teams dabei unterstützt werden, ihre Leistungsfähigkeit, die Qualität des Arbeitens und des Zusammenwirkens in der Gruppe zu optimieren.
Schwerpunkte können dabei sein:
Schaffen Sie im Team Klarheit über die zu erledigenden Aufgaben und Prozesse, damit alle wissen, wer welche Aufgaben in welcher Art und Weise bearbeitet, sodass
Dazu gehört die Beschäftigung mit folgenden Themen:
Die Aufgaben des Teams werden auf Postern visualisiert vorgestellt: Arbeitsprozesse mit Aufgaben der einzelnen Teammitglieder und das Zusammenspiel zwischen den Teammitgliedern.
Im ersten Schritt kommentieren die Teammitglieder die Visualisierung, wenn die Darstellung für sie unklar ist oder sich nicht mit ihrer Vorstellung deckt. Anschließend werden die Fragen geklärt und ein gemeinsames Verständnis (Shared Mental Model) bzgl. Aufgaben und Prozessen sichergestellt.
Im zweiten Schritt können Teammitglieder die Schnittstellen markieren, in denen das Zusammenspiel bereits gut läuft bzw. noch verbessert werden kann. In der sich anschließenden Diskussion werden Maßnahmen zur Optimierung der Schnittstellen herausgearbeitet.
Entwickeln Sie im Team positive Zielbilder, um Klarheit darüber zu bekommen, wo es hingehen soll, damit
Dazu gehört die Beschäftigung mit folgenden Themen:
Positive Zielbilder können Sie gemeinsam im Team bspw. in Form eines Leitbildes entwickeln. Ein gutes Leitbild liefert eine Vision, stärkt die Teamidentität und es lassen sich Werte und Ziele für das Team und die einzelnen Teammitglieder daraus ableiten.
Um ein ideales Zukunftsbild zu entwickeln, bieten sich kreative Methoden an. Z. B. können in Kleingruppen Zukunftsentwürfe für das Team erarbeitet und dann in Form von „szenischen Darstellungen“ oder auch mit Hilfe von „Lego“ visualisiert werden.
Kommen Sie über Kooperation ins Gespräch und reflektieren Sie, wie Sie im Team miteinander umgehen und was Sie (zukünftig) tun wollen, damit
Dazu gehört die Beschäftigung mit folgenden Themen:
Wenn es Störungen in der Kooperation einzelner Teammitglieder gibt, können die Arbeitsbeziehungen aus Perspektive jedes einzelnen Mitglieds visualisiert werden. So können Störungen auch von Dritten (Unbeteiligten) angesprochen werden – insbesondere wenn diese nicht-optimale Zusammenarbeit sich auch auf andere Teammitglieder auswirkt.
Nach der Vorstellung dieser subjektiven Soziogramme wird gemeinsam herausgearbeitet, wer mit wem welche Themen zu klären hat und wie der Klärungsprozess aussehen soll.
Diese Klärungen können im Anschluss ggf. auch unter Moderation vorgenommen werden.
* Orientiert an: Schmidt, J. M.; Köppen, H.; Breimer-Haas, N. & Leppkes, B. (2011). Teamorientierte Personalentwicklungsansätze. In Ryschka, J., Solga, M. & Mattenklott, A. (Hrsg.). Praxishandbuch Personalentwicklung. Instrumente, Konzepte, Beispiele (S. 199-222). Wiesbaden: Gabler.